Verkehr im Engelbergertal

Wie eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigt, zirkulieren täglich über 10'000 Fahrzeuge auf der Achse Stans - Engelberg. Dieser Verkehr führt zu einer hohe Belastung der Infrastruktur und zu Wartezeiten in Richtung Autobahn. Darunter leiden in erster Linie die Anwohnerinnen und Anwohner. Sie nutzen die Hauptstrasse um an die Arbeit zu kommen oder einkaufen zu gehen. Die Betriebskosten tragen die Steuerzahler des Kantons Nidwalden, während auf dem Weg nach Engelberg anfallen nur geringe wirtschaftliche Effekte. In erster Linie profieren die Unternehmen in Engelberg vom aus dem Verkehr resultierenden Tourismus. Selbstverständlich freue ich mich mit den Engelbergern über diesen wirtschaftlichen Erfolg. Dennoch muss gemeinsam eine Lösung gefunden werden, mit der das hohe Verkehrsaufkommen bzw. die daraus resultierenden Störungen reduziert werden können. Als Präsidentin von Oberdorf, bin ich gerne bereit bei dieser Lösung mitzuarbeiten.

Steuern in Nidwalden

Erfolgsrezept in Nidwalden sind die tiefen Steuern. Mit einer entsprechenden Steuerpolitik soll auch zukünftig dafür gesorgt, dass die Gemeinden und der Kanton unter den steuergünstigsten der Schweiz rangieren. Gepaart mit einer bedarfsgerechten Infrastruktur führt dies dazu, dass Unternehmen und natürliche Personen sich in Nidwalden weiterhin wohlfühlen und gut entwickeln können. Auch zukünftig geht es darum, die Attraktivität von Gemeinden und Kanton zu steigern, Steuerzahler in Nidwalden zu halten und neue Unternehmen und natürliche Personen zu gewinnen. Gleichzeitig muss mit einer vorausschauenden Investitionspolitik dafür gesorgt werden, dass der Wohn- und Arbeitsraum attraktiv und gleichzeitig finanzierbar bleibt. Hierfür ist eine lang- und mittelfristige, umfassende Sicht auf die Dinge erforderlich. Um dies zu erreichen, müssen die Direktionen, der Gesamtregierungsrat, der Landrat sowie die Gemeinden intensiv zusammenarbeiten.

Tagesstrukturen

Neue Formen des Zusammenlebens stellen zusätzliche Anforderungen an Angebote die vom Staat oder von der Privatwirtschaft zugunsten berufstätiger Eltern erbracht werden müssen. Der Staat ist interessiert daran, dass Bürgerinnen und Bürger ein gutes Auskommen erwirtschaften und gleichzeitig der Erziehung und Bildung ihrer Kinder in verantwortungsvoller Weise nachkommen können. Mit funktionierende Tagesstrukturen kann die Attraktivität Nidwaldens als Wohnkanton weiter gesteigert werden. Gefragt sind Lösungen, die eine qualifizierte Betreuung von Kindern während dem ganzen Tag bzw. bei Bedarf auch an Abenden oder an Wochenenden ermöglichen. Die dadurch entstehenden Kosten sollen in erster Linie von den Eltern getragen werden. Selbstverständlich darf dieses Angebot nicht einer Delegation der Erziehungspflicht gleichkommen. Um den angestrebten Erfolg sicherzustellen, muss qualifiziertes Personal eingesetzt und ihre Tätigkeiten vom Kanton überwacht werden.