«Und es werde Licht.» Per Knopfdruck erhellt die Glühbirne den Raum und weil bekanntlich der Strom aus der Steckdose kommt, können wir dort auch den Akku von unserem Mobilgerät wieder aufladen. Strom immer und überall zu haben, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Als kürzlich in den Medien Meldungen über mögliche Stromengpässe die Runde machten, füllten sich die Kommentarspalten rasch mit mehr oder weniger gut gemeinten Ratschlägen zur Stromversorgung unseres Landes. Die Schweiz besitzt zwar mit der Wasserkraft seit Langem einen gewichtigen erneuerbaren Energieträger. Doch sind diese Ressourcen wirklich so unerschöpflich, wie wir alle meinen? Ich bin der Meinung – nein. Auch wenn wir im Kanton Nidwalden mit dem damals hart umkämpften Kraftwerk auf Bannalp eine eigene Stromversorgung haben, tun wir gut daran, uns gleichzeitig mit «neuen» erneuerbaren Energien zu beschäftigen. Unsere topografischen Verhältnisse bringen es mit sich, dass uns diese Energien in erster Linie der einheimische und stetig nachwachsende Rohstoff Holz und Solaranlagen liefern. Innovative Nidwaldner Unternehmen haben dies schon vor Jahren erkannt. Sowohl bei der Systementwicklung von «neuen» erneuerbaren Energien, wie auch bei der anschliessenden Umsetzung haben sich unsere Unternehmen einen weit über die Kantonsgrenzen hinaus reichenden hervorragenden Ruf erarbeitet. Nutzen wir diese Chance. Wir müssen nicht in die Ferne schweifen. Das Gute ist gleich vor der Haustüre.