Auch wenn die Statistiken ein gutes Bild über die Auslastung in den Nidwaldner Unternehmen zeichnen, waren die Zeiten auch schon einfacher. Deswegen nun den Kopf in den Sand stecken, ist jedoch nicht die Art der einheimischen Wirtschaft. Innovativ und immer auf der Suche nach neuen Lösungen haben die Unternehmen in unserem Kanton schon immer ausgezeichnet. Und weil dies in der DNA der Nidwaldner ist, sind sie aus Sicht der Wirtschaft bisher mehrheitlich gut durch die Corona-Krise gekommen. Die überschaubare Grösse unseres Kantons bringt es mit sich, dass man in solchen Situationen noch stärker zueinander schaut. Das haben KMU so an sich. «Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitergehen». Ein beliebter Sinnspruch gerade in Zeiten wie wir sie aktuell erleben. Doch dahinter steckt in Nidwalden weit mehr. So wie der Gemeinderat von Oberdorf seit Jahren eine sehr gute Verbindung zu den in unserer Gemeinde tätigen Unternehmen pflegt, ist dies auch in anderen Gemeinden der Fall. Unsere KMU sind das Rückgrat im wirtschaftlichen Leben von Oberdorf und den übrigen zehn Gemeinden. Der Unternehmerstamm wie auch die Besuche bei den einzelnen Betrieben sind Augenblicke, wo der Gemeinderat den Puls bei den Unternehmen fühlen und herausfinden kann, wo allenfalls der Schuh drückt. Solche Gespräche sind wichtig, wenn es darum geht, Strategien für die Zukunft der Gemeinde oder Region zu entwickeln. Und da ist es gut, auch die Geschichte zu kennen. Besagt doch ein anderer Sinnspruch: «Nur wer seine Geschichte kennt, kann auch seine Zukunft gestalten.»